Junghans

Mit modernen und Fabrikationstechniken und der Herstellung von kostengünstigen Chronometern begann die Geschichte der Junghans Uhren. Die ersten Modelle der eigenen Produktion wurden bereits 1866 auf den Markt gebracht.
Erhard Junghans hatte schon bei der Gründung seiner Firma eine Vision: Er wollte die größte Uhrenfabrik der Welt schaffen. 1903 wurde dieses Ziel Wirklichkeit. Mit über 3.000 Beschäftigten und mehr als 3 Millionen produzierten Junghans Uhren im Jahr war die Firma tatsächlich die größte Uhrenfabrik der Welt. Dieses Ziel konnte jedoch nur durch ständige Modernisierung der Maschinen, die Einführung neuer Technologien und durch eine ausgefeilte Serienproduktion erreicht werden.
Auch als die Vision bereits Wirklichkeit geworden war, widmete sich Junghans weiter der Entwicklung neuer Technologien. So entdeckte Junghans als einer der Ersten eine radioaktive Leuchtfarbe für nachleuchtende Zeiger. In den 1930er Jahren begann Junghans Uhren mit der Produktion von Armbanduhren mit eigenem Kaliber. Nach dem Krieg wurde die Marke vor allem für ihre Funkuhren wertgeschätzt. Seit der Übernahme der Uhrensparte im Jahr 2000 durch die EganaGoldpfeil Holding wurde die Sparte grundlegend neu geordnet. Serien und Modelle folgen dem Leitspruch „Aus der Tradition in die Zukunft“ und basieren nun auf drei Säulen – Tradition, Innovation und Kontinuität. Junghans Uhren verbinden somit das traditionsreiche Uhrmachhandwerk mit modernen Erfindungen.
Als Zeichen des Neubeginns präsentierte Junghans 2006 zwei in Kooperation entwickelte mechanische Uhrwerke, das Kaliber J890 und das Kaliber J830. Das J890 ist ein klassisches Schaltrad-Chronographenwerk, ebenso wie das J890, das durch den Streifenschliff (Cotes de Genève) veredelt wurden.